Internationale Filmfestspiele Berlin 1975
Die Internationalen Filmfestspiele Berlin 1975 fanden vom 27. Juni bis zum 8. Juli 1975 statt.
In diesem Jahr wurde die Berlinale 25 Jahre alt und feierte silbernes Jubiläum. Nach jahrelangem Ringen um die Teilnahme der DDR an der Berlinale sagte das Ministerium für Kultur der DDR erstmals einer Teilnahme von Filmen aus der DDR zu. Frank Beyer nahm mit der Verfilmung des Romans Jakob der Lügner von Jurek Becker im Wettbewerb des Festivals teil.
Wettbewerb
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Folgende Filme wurden im Wettbewerb der Berlinale 1975 gezeigt:
Internationale Jury
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Jury-Präsidentin war in diesem Jahr die Britin Sylvia Syms. Sie stand folgender Jury vor: Henry Chapier (Frankreich), Else Goelz (Deutschland), Albert J. Johnson (USA), Rostislaw Jurenew (UdSSR), Carlo Martins (Brasilien), Ottokar Runze (Deutschland) und S. Sukhdev (Indien).
Preisträger
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Goldener Bär: Adoption
- Silberne Bären:
- Overlord (Spezialpreis der Jury)
- Mordgelüste (Spezialpreis der Jury)
- Sergei Solowjow (Beste Regie)
- Kinuyo Tanaka in Sandakan, Haus Nr. 8 (Beste Darstellerin)
- Vlastimil Brodský in Jakob der Lügner (Bester Darsteller)
- Woody Allen (Gesamtwerk)
Weitere Preise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- FIPRESCI-Preis (Wettbewerb): In der Fremde von Sohrab Shahid Saless
- FIPRESCI-Preis (Forum): Chorus von Mrinal Sen
- Interfilm-Preis (Forum): Lina Braake von Bernhard Sinkel und Der Wanderschauspieler von Theo Angelopoulos
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Wolfgang Jacobsen: 50 Jahre Berlinale – Internationale Filmfestspiele 1951–2000, Nicolaische Verlagsbuchhandlung, Berlin 2000